Der Runde Tisch
Das Projekt ist am Runden Tisch entstanden und er begleitet das Vorhaben bis heute. Er wurde angesichts der zunehmenden Probleme des Großen Meeres auf Empfehlung des Umweltausschusses 1996 von der Gemeinde Südbrookmerland ins Leben gerufen und brachte verschiedene Behörden und Organisationen zusammen, die mit der Problematik des Großen Meeres befasst waren und sind, um deren Aktivitäten zu koordinieren und gemeinsam umfassendere Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.
Zunächst erfolgte eine eingehende Diskussion über die aktuellen Probleme aus der jeweiligen Sicht der Beteiligten und über die unterschiedlichen und gemeinsamen Zielvorstellungen. Es wurde geklärt, welcher Informationsbedarf noch besteht und der Rahmen für das zu erstellende Sanierungsgutachten erarbeitet, das dann unter Berücksichtigung von zwei Fachgutachten im Jahr 2000 von dem beauftragten Planungsbüro regioplan aus Aurich vorgelegt wurde [mehr dazu unter Regionalentwicklung].
Zunächst waren am Runden Tisch nur die wesentlichen Entscheidungsträger beteiligt, später wurden weitere Fachleute zu speziellen Themen hinzugezogen. Die planerische Begleitung des Projektes ging an die Arbeitsgruppe für regionale Struktur und Umweltforschung (ARSU GmbH) aus Oldenburg über, die im Auftrag der Gemeinde Südbrookmerland die Koordination und das Projektmanagement übernommen hat.
Heute setzt sich der Runde Tisch aus einer größeren Zahl von Vertretern unterschiedlicher Behörden, Institutionen und Verbänden zusammen. Sie sind in der nachfolgenden interaktiven Grafik zu Gruppen zusammengefasst. Geht man mit der Maus auf eine Gruppenbezeichnung, dann erhält man weitere Angaben dazu, welche Organisationen im Einzelnen jeweils unter einem Begriff zusammengefasst sind. Dabei sind einige auch mehrfach genannt. Zusätzlich werden problemorientiert weitere Institutionen zu einzelnen Sitzungen eingeladen, etwa Vertreter der Nachbargemeinden oder der Ostfriesischen Landschaft.
Der Runde Tisch begleitet das Vorhaben bis heute, trifft sich aber nur noch in größeren Abständen. Für bestimmte Aufgaben wurden kleinere Arbeitsgruppen gebildet, die sich wiederum problemorientiert zusammensetzen:
In den kleineren Arbeitskreisen werden die Planungen für die einzelnen Maßnahmen des Regionalentwicklungskonzeptes konkretisiert, Interessenkonflikte ausgeglichen, Problemlösungen entwickelt, Genehmigungsverfahren vorbereitet und die Maßnahmenrealisierung begleitet. Die Ergebnisse der Arbeiten in den Arbeitskreisen werden dann dem Runden Tisch vorgelegt.